Auf direktem Weg von der Lebensgefahr in Sicherheit.

Der politische Journalist Jathurshan Premachandran geriet zwischen die Fronten im Bürgerkrieg in Sri Lanka. Verfolgt und bedroht, konnte er auf direktem Weg der Lebensgefahr entkommen und in der Schweiz Asyl finden – dank Botschaftsasyl. «Ohne diese Möglichkeit hätte ich die Flucht wohl nicht gewagt», sagt er. Doch diesen legalen Fluchtweg gibt es seit 2012 nicht mehr. Die Schweiz hat ihn mit der Verschärfung des Asylgesetzes abgeschafft.

Sichere Fluchtwege heute: zu wenig und zu restriktiv.

Heute gibt es drei legale Zugänge zum Asylantrag in der Schweiz – alle mit hohen Hürden. Das Resettlement-Programm steht in der Schweiz nur wenigen vom UNHCR anerkannten Personen offen, die ihren besonderen Schutzbedarf nachweisen müssen.

Das humanitäre Visum kann nur im Herkunftsland beantragt werden. Doch viele Verfolgte müssen erst der unmittelbaren Gefahr in ihrem Land entkommen. Zudem wird die Visums-Vergabe von der Schweiz zu restriktiv gehandhabt. Dasselbe gilt für den Umgang mit dem Familiennachzug.

Fordern Sie mit uns mehr sichere und legale Fluchtwege.

Sichere Zugangswege retten Leben. Dazu kann die Schweiz einen grösseren Beitrag leisten als bis anhin. Wir fordern grosszügigere Lösungen beim Resettlement, Erleichterungen beim Familiennachzug oder bei der Vergabe humanitärer Visa.

Zudem engagieren wir uns für komplementäre Zugangswege. Dabei geht es darum, private Akteure wie Organisationen, Gemeinden, Unternehmen und Privatpersonen zu vernetzen, die sich direkt an der Aufnahme und Integration von Geflüchteten beteiligen möchten.

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Ja, ich setze mich für die Rechte der Geflüchteten ein.

Ich will nicht hinnehmen, dass schutzsuchende Menschen ihr Leben auf illegalen Fluchtrouten in Gefahr bringen müssen. Deshalb unterstütze ich den Einsatz der Schweizerischen Flüchtlingshilfe für legale Fluchtwege und für den Schutz und die Rechte Geflüchteter in der Schweiz.

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