Bildungsangebot der Schweizerischen Flüchtlingshilfe

19. Mai 2020

Die Schweizerische Flüchtlingshilfe (SFH) bietet Weiterbildungen für Erwachsene und Jugendliche zur Sensibilisierung für die Themen Flucht und Asyl an. Schulen und Kirchgemeinden buchen gerne die Projekttage; Arbeitgebende mit gemischten Teams schätzen die Kurse in transkultureller Kompetenz.

«Wir bilden nicht aus, sondern wir bilden weiter. Unsere Spezialität ist der direkte Austausch mit Geflüchteten in allen Angeboten», sagt Barbara Rödlach, Leiterin SFH Bildung.

Im SFH-Bildungsteam arbeiten sowohl in der Deutschschweiz wie in der Romandie anerkannte Flüchtlinge mit, die in den Projekttagen und Kursen über ihre Flucht und ihren Integrationsprozess in der Schweiz berichten. Während Schulen und Kirchgemeinden für ihre Jugendlichen gerne die Projekttage mit dem Flucht-Simulationsspiel buchen, schätzen Arbeitgebende mit gemischten Teams den ein- bis zweitägigen Kurs «Transkulturelle Kompetenz». Der Kurs richtet sich an alle, die in ihrem Berufsalltag mit transkulturellen Situationen gefordert sind. Das Publikum ist sehr breit und reicht von Sozialarbeitenden über Rechtsvertretende bis zu Firmenchefs. Für Berufstätige im Bereich Asyl- und Migration bietet die SFH zudem die zweistufige Weiterbildung «Migration und Trauma» mit Psychotherapeut Dr. phil. Naser Morina an. «Wir haben schweizweit kein vergleichbares Angebot gefunden», sagt Daniel Ziegler, Geschäftsführer VEBO Solutions, Zuchwil/SO, die im Kanton Solothurn für über 1200 Menschen geschützte Arbeitsplätze anbietet.

Hauptaufgabe des SFH-Bildungsteams ist die Sensibilisierung für die Situation von Asylsuchenden und Flüchtenden. 

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